Sonntag, 30. Dezember 2012

Excel-Funktionen Nettoarbeitstage() und Nettoarbeitstage.INTL()

Zur Bestimmung der Arbeitstage gibt es in Excel die Funktionen Nettoarbeitstage() und Nettoarbeitstage.INTL(). Letztere unterscheidet sich in den individuell bestimmbaren Tagen des Wochenendes. Erstere Funktion geht davon aus, dass die Tage am Wochenende immer Samstag und Sonntag sind.

Hier ein Beispiel für die Anwendung beider Funktionen für das Jahr 2013.


 
2013





Monat Monatserster Monatsletzter Arbeitstage1 Arbeitstage2 Feiertagsname Freie_Tage
Jan 01.01.2013 31.01.2013 26 22 Ostersonntag 31.03.2013
Feb 01.02.2013 28.02.2013 24 20 Ostermontag 01.04.2013
Mrz 01.03.2013 31.03.2013 25 20 Christi Himmelfahrt 09.05.2013
Apr 01.04.2013 30.04.2013 25 21 Pfingstsonntag 19.05.2013
Mai 01.05.2013 31.05.2013 24 20 Pfingstmontag 20.05.2013
Jun 01.06.2013 30.06.2013 25 20 Karfreitag 29.03.2013
Jul 01.07.2013 31.07.2013 27 23 Tag der deutschen Einheit 03.10.2013
Aug 01.08.2013 31.08.2013 27 22 Heilig Abend 24.12.2013
Sep 01.09.2013 30.09.2013 25 21 1. Weihnachtsfeiertag 25.12.2013
Okt 01.10.2013 31.10.2013 26 22 2. Weihnachtsfeiertag 26.12.2013
Nov 01.11.2013 30.11.2013 26 21 Sylvester 31.12.2013
Dez 01.12.2013 31.12.2013 22 18 Neujahrstag 01.01.2013





Maifeiertag 01.05.2013


Summe 302 250

Arbeitstage1 gibt die Funktion Nettoarbeitstage.INTL() wieder. Als Wochenendtag wurde der Sonntag gewählt.
 
=Nettoarbeitstage.INTL(Ausgangsdatum;Enddatum;[Wochenende];[Freie_Tage])
 
Den Spalten Monatserster und Monatsletzter habe ich die Bereichsnamen Ausgangsdatum und Enddatum zugewiesen. Für das Wochenende habe ich den Sonntag gewählt. Die Spalte Freie_Tage hat denselben Bereichsnamen erhalten.
 
Die Daten in Monatserster und Monatsletzter wurden mit der Funktion Datum() ermittelt.
 
Arbeitstage2 gibt die Funktion Nettoarbeitstage() wieder.
 
=Nettoarbeitstage(Ausgangsdatum;Enddatum; [Freie_Tage])
 
Gehen wir davon aus, dass das Wochenende an den Tagen Samstag und Sonntag stattfindet, so werden wir, im Jahr 2013, 250 Nettoarbeitstage investieren.



Samstag, 29. Dezember 2012

Kalenderfunktion in VBA Excel (Die Funktion DatePart)

Excel bietet die Funktion Kalenderwoche() an, diese ist jedoch nicht korrekt. Die Funktion geht davon aus, dass die erste Woche des Jahres mit dem 1. Januar beginnt. Laut DIN 1330/ISO 8601 fällt die erste KW jedoch auf die Woche die mindestens vier Tage des neuen Jahres beinhaltet.

Mit der VBA Funktion DatePart lässt sich die richtige KW ausgeben.
DatePart gibt einen bestimmen Teil eines Datum wieder.

DatePart (intervall, date, [firstdayofweek], [firstweekofyear])

- interval gibt das Interval wieder, indem die Zeit wiedergegeben werden soll (bspw. Monat, Quartal, Woche, Stunde)
- date ist der Datumswert der ausgewertet werden soll
- firstdayofweek gibt den ersten Tag der Woche wieder (vbMonday), wird dieser Wert weggelassen, wird in Excel angenommen dass der erste Tag ein Sonntag ist
- firstweekofyear, Excel nimmt an, dass dies der 1. Januar ist, korrekt ist: vbFirstFourDays

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Mit regulären Ausrücken kontieren

Mit regulären Ausdrücken kontieren

Reguläre Ausdrücke können auch in der Buchhaltung sehr hilfreich sein. Insbesondere dann, wenn man sehr viele Datensätze kontieren muss, wie bspw. ein Bankkonto.

RegEx bearbeiten Strings (Zeichenketten), indem sie diese prüfen und bestimmte Zeichen wiedergeben. Bei einer großen Datenmenge wird nicht nur viel Zeit für die manuelle Bearbeitung aufgewandt, die Bearbeitung unterliegt auch Fehlern, da hier eine hohe Konzentration über einen längeren Zeitraum erfolgen muss. Aus diesem Grund ist der Einsatz von RegEx hier sinnvoll.

Werden zum Beispiel die Kundennummern für die Debitoren-Kontierung verwendet, so kann der Ausdruck aus dem Belegfeld die Kundennummer selektieren und in das Kontofeld eintragen.

Rechnungen digitalisieren

Rechnungen digitalisieren

Kreditoren-Rechnungen landen täglich in der Post. Je größer und komplexer das Unternehmen bzw. das Geschäftsmodell, desto mehr Rechnungen werden anfallen.

Bisher wurde der Prozess bis zur Überweisung wie folgt abgebildet:
1. Die Rechnung kommt per Post oder E-Mail (seid dem 1. Juli 2011, mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 ins Leben gerufen)
2. Die Rechnung wird in einen Rechnungseingangskorb abgelegt
3. Der Korb wird täglich geleehrt und gebucht
4. Die gebuchten Rechnungen werden in einen zweiten Ablagekorb abgelegt
5. Der zweite Ablagekorb wird täglich geleehrt und zur Überweisung freigegeben bzw. geparkt
6. Überwiesene Rechnungen werden nach Monaten abgeheftet

Problematisch hierbei ist es, den Überblick zu behalten. Es ist immer wieder erforderlich, herauszufinden in welchem Zustand sich eine Rechnung befindet. Hierbei gibt es folgende Zustände: gebucht, zur Zahlung freigegeben, bezahlt, Mahnung.

Des Öfteren muss eine Rechnung aus der Ablage herausgesucht werden, z.B. um eine Rechnungsanschrift herauszufinden (bspw. für die Saldenbestätigung zum Jahresabschluss).

Diese beiden Punkte erfordern es, dass der oben genannte Prozess technisiert wird und die Rechnungen in einer digitalen Form abgelegt werden.

Hierfür eignet sich ein Programm, dass eingescannte Rechnungen anheften kann und diesen in ihren Zuständen markiert. Am Ende sollte ein Export ind das jeweilige Buchhaltungsprogramm sowie zu dem Bankprogramm möglich sein.